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Dieser Prospekt als pdf : (4 Seiten DIN A5 Querformat 114 kB) |
Im Februar 1951 erschien zur Vorstellung des SM 51 der Artikel “Der Grosse Bruder vom kleinen Sachs (gemeint war der 98er Motor) in “Das Motorrad” als pdf (2 Seiten DIN A4 169 kB) |
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Falls die Anzeige der pdf’s nicht funktioniert, mit der rechten Maustaste auf den Link klicken und anschließend “Ziel speichern unter” klicken. Nach dem Download das Dokument auf der Festplatte öffnen! Dokumente im Archiv hierzu: Reparaturanleitungen: Sachs 150 und 175 ?? Mai 1953 Ersatzteilisten: Sachs 150 und 175 ?? 2. Ausgabe 1953 Prospekte: Sachs 150 0601a 6.51.30 Handbücher: Sachs 150 0602/5 5.53 10 |
SM 51: Dieser Motor ist in meiner Express Radex 151, Baujahr 1952 verbaut. Der Sachs 175 erschien 1953 und unterscheidet sich vom 150er Motor nur unwesentlich:
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MOTOR. Formschöner, robuster, hochelastischer, Einzylinder-Zweitaktmotor, luftgekühlt, mit 4 Gängen, Gegenstromspülung (Patent F & S). Neukonstruktion, fußend auf langjährigen Versuchen und Erfahrungen. Absolute Betriebssicherheit, große Lebensdauer, autobahnfest, mit hinreichenden Kraftreserven, um Alpenpässe auch mit Sozius zuverlässig zu nehmen. Geringer Kraftstoffverbrauch und unempfindlich in Bezug auf Kraftstoffqualität. Leistung: 6-6,5 PS; Zylinderinhalt: 147 cm3; Hub: 58 mm; Bohrung: 57 mm; Verdichtung: 1:6,5; Höchstgeschwindigkeit: 80 km; Höchstdrehzahl: 5000 U/min.; Kraftstoff-Normverbrauch: 2,2 l/100 km; Schmierung durch Ölbeimischung zum Kraftstoff im Verhältnis 1:25. GEHÄUSE. 4 teiliges Gehäuse aus Aluminium-Kokillenguß, gefällige, eckenlose Form. Stabile Motoraufhängung durch je 2 weit auseinanderliegende Befestigungsaugen am vorderen und hinteren Ende der beiden Gehäuse-Mittelteile. Kupplung, Zündanlage, Tacho-Antrieb und Antriebsritzel durch die beiden leicht abnehmbaren Gehäuse-Seitendeckel gut zugängig. ZYLINDER. Spezial-Grauguß-Zylinder mit hinreichend bemessenen Kühlrippen, die eine ausreichende Kühlung durch den Fahrwind auch bei niedrigen Geschwindigkeiten gewährleisten. Stark verrippter, abnehmbarer Zylinderkopf aus Spezial-Aluminium-Kokillenguß. KOLBEN. Leichter Flachkolben aus Spezial-Legierung mit 2 Kolbenringen. KURBELWELLE. Günstigst ausgewuchtete Kurbelwelle aus hochwertigem Vergütungsstahl, 2 fach in kräftigen Schulterlagern gelagert. Pleuelstange aus geschmiedetem Duraluminium mit eingeschrumpftem Außenlagerring. Pleuellagerung mit käfiggeführten Rollen. Kurbelkammerabdichtung beiderseits durch doppellippige, öl- und kraftstoffbeständige Bunadichtungen. KUPPLUNG. Kraftübertragung von der Kurbelwelle zum Getriebe durch Chrom-Nickelstahl-Hülsenkette. Kräftige Dreischeibenkupplung mit Korklamellen, die weichen Eingriff und gute Auslösung garantieren. GETRIEBE. Vierganggetriebe mit Fußschaltung. Sämtliche Wellen und Räder aus chromlegiertem Einsatzstahl. Leerlauf-Verrastung zwischen allen 4 Gängen. Leerlaufschaltung vom Lenker aus mittels eines kleinen Hebels, bei dessen Betätigung automatisch eine der drei möglichen Leerlaufstellungen einrastet. Langwieriges Suchen des Leerlaufes mit dem Fußschalthebel bleibt dadurch erspart. VERGASER. Spezial - F & S -Kolbenschiebervergaser aus Aluminium - Spritzguß. Feinste Zerstäubung, hervorragende Regelfähigkeit und daher bessere Ausnützung des Kraftstoffes. Leerlaufeinstellung mittels federbelasteter Einstellschraube. Düse von oben leicht zugängig. Filterung der Ansaugluft durch großes Naßluftfilter, das mit dem Vergaser ein organisches Ganzes bildet. Einfache, zuverlässige Starterklappe erleichtert Anspringen bei kalter Witterung. SCHWUNGRAD-LICHTMAGNETZÜNDER. Bewährtes BOSCH-Fabrikat in übersichtlicher und einfacher Bauart, das gleichzeitig Zündstrom, Lichtstrom und Batterie-Ladestrom liefert. Die Magnetgrundplatte trägt eine Zündspule, 2 Lichtspulen, 1 Ladespule, den Unterbrecher und den Kondensator. Der 6 polige Dauermagnet aus Alni-Magnetstahl ist in der Schwungscheibe fest verankert. Die 6 Volt Wechselstrom-Lichtanlage gibt eine Leistung von 27 Watt ab, die schon bei niedriger Drehzahl erreicht wird. Ladespule mit 3 Watt Leistung lädt über den im Scheinwerfer eingebauten Gleichrichter die Batterie. Der ihr entnommene Gleichstrom speist das Standlicht, das elektrische Horn u. bei stehendem Motor das Rücklicht. Kabelverbindung zwischen Motor und Scheinwerfer durch einen vor dem Zylinder auf dem Motorgehäuse sitzenden 3 poligen Stecker für Lichtstrom, Ladestrom und Zündstrom-Unterbrechung. Möglichkeit für Zündunterbrechung im Scheinwerfer-Hauptschalter, je nach Scheinwerfertype, entweder durch abnehmbaren Zündschlüssel, durch federnden Druckknopf auf dem Hauptschalter oder durch eine 4., selbständig rückfedernde Schalterstellung. Zündkerze BOSCH M 225 T 1. TACHOMETER-ANTRIEB. Tachometerantrieb im rechten Gehäuse-Seitendeckel gelagert, direkt mit der Motor-Hauptwelle durch eine einfache Steckverbindung gekuppelt. Tachotrieb-Untersetzung abgestimmt auf die serienmäßigen Kettenräder 14/46 bei der Hinterradbereifung 19 x 2,75 oder auch 19 x 3,0. SCHMIERUNG. Motor:Durch Beimischung von Öl zum Kraftstoff im Verhältnis 1 : 25. Getriebe:Motor-Antriebskette und Getriebe laufen im Olbad aus SACHS - Spezial - Getriebeöl. Füllmenge durch Öl-Überlaufschraube am linken Gehäuse-Seitendeckel vorne, unten kontrollierbar. TECHNISCHE EINZELHEITEN Untersetzung: Kurbelwelle : Vorgelegewelle 2,12 : 1 Untersetzung: Vorgelegewelle : Hauptwelle im 1. Gang 3,22 : 1 Untersetzung: Hauptwelle : Hinterrad 3,28 : 1 (14 : 46) Gesamtuntersetzung: Kurbelwelle : Hinterrad im 1. Gang 22,5 : 1 Quelle: Sachs Werbeprospekt 0601a 6.51.30 |
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