Ein kleiner geschichtlicher Abriß zum besseren Verständnis

Die Vorkriegsinformationen stammen von Tobias Kreutz, der ja mit www.oldsachsmotor.de die erste Sachs-Internetseite hatte. Als ich ihn mal fragte, was er an Infos zum SM 51 hat und warum er SACHS nur bis 1949 darstellt, antwortete er mir sinngemäß: “Wenn ich Nachkrieg auch noch machen will, werde ich ja nie fertig”. So begann mein Dilemma, denn ich nahm mich der Nachkriegssachen an und nach dem Krieg hat sich viel mehr getan als davor.

  • 1867 wurde Ernst Wilhelm Sachs geboren und begann, nachdem er seine Kaufmannslehre abgebrochen hatte eine Lehre als Feinmechaniker, die er auch schnell abschloß.
  • 1894 kam er nach Schweinfurt, wo er seinen späteren Partner Karl Fichtel kennenlernte und ein Patent für ein Fahrradkugellager erhielt.
  • 1895 gründete er mit Karl Fichtel die “Schweinfurter Präcisions-Kugellagerwerke Fichtel & Sachs OHG. Die beiden Gründer begannen mit nur einem Mitarbeiter in einer Scheune, die Fichtels Eltern gehörte, mit der Herstellung von Naben und Kugellagern.
  • 1903 entstand die erste Torpedo-Freilaufnabe.
  • 1911, als Karl Fichtel im Alter von 48 Jahren verstarb, hatte das Werk 7000 Mitarbeiter.
  • 1923 wurde die Firma zur AG, mußte aber wegen der Weltwirtschaftskrise noch im selben Jahr nach Schweden verkauft werden (SKF).
  • 1930 war der 74er der erste SACHS-Motor
  • 1932 kam der 98er heraus. 1932 starb auch Ernst Sachs und sein Sohn Willy übernahm die Leitung. In diesem Jahr kamen auch die ersten Stationärmotoren (Stamos) auf den Markt.
  • Bis ca. 1934 wurden mehr als 13.000 Bootsmotoren gefertigt. Dann wurde diese Sparte wieder aufgegeben.
  • 1937 wurde der 60 ccm Saxonette Radnabenantrieb vorgestellt, von dem bis zu Kriegsbeginn 15.700 Stück gebaut wurden.
  • 1939 erschien der 125 ccm Motor. Er wegen des zweiten Weltkriegs nicht mehr die Bedeutung wie die früheren Modelle. Auf Anordnung von Oberst Schell wurde er nur 21.500 mal für Wehrmachtkrads gebaut.
  • Nach Kriegsende wurde der 98 M(odell) 32 zunächst weitergebaut und erreichte eine Stückzahl von über 700.000.
  • 1950 löste der optisch und leistungsmäßig überarbeitete 98 M(odell) 50 den 98 M 32 ab.
  • 1951 erschien als erste reine Nachkriegskonstruktion der SM 51 mit 147 ccm dem für die 50er Jahre typischen abgerundeten Motorblock.
  • 1953 im Januar kam der 175 ccm Motor auf den Markt, der den SM 51 praktisch ablöste.
  • Ebenfalls 1953 erschien der Sachs 50. Im September liefen weltweit über 1,25 Millionen SACHS-Motoren.
  • 1955 kam der größte Motor aus der Entwicklungreihe, die vom SM 51 stammt, der SACHS 200. Er brach sofort 22 Weltrekorde und sogar 3 Weltrekorde der 350 ccm Klasse!
  • 1956 feierte Fichtel & Sachs den zweimillionsten Motor. Der neue 100/3 wurde zunächst mit Drehgriffschaltung ausgeliefert.

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